Behandlungsangebot

Das Behandlungsangebot kann von Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen in Anspruch genommen werden. Die Behandlung ist vom Kindergartenalter an möglich. Die Kosten trägt die Krankenkasse (außer Beratungsleistungen wie unter Punkt 5 beschrieben). 
 
1. Psychotherapeutische Sprechstunde 
Ein Erstgespräch erfolgt im Rahmen der Sprechstunde. Hierbei dauert die erste Sprechstunde 100 Minuten, die Zweite 50 Minuten. In den Sprechstunden finden erste diagnostische Untersuchungen statt. Abschließend werden Empfehlungen gegeben, beispielsweise ob eine psychotherapeutische Behandlung notwendig und erfolgsversprechend ist. Je nachdem, ob freie Therapieplätze bestehen, können bei Therapiebedarf anschließend probatorische Sitzungen erfolgen. Unter Umständen muss auf einen freien Platz gewartet werden.    
 
2. Probatorische Sitzungen 
Vor Beginn der Psychotherapie erfolgen mindestens zwei, maximal 3 Probesitzungen, in denen die Diagnostik vertieft und abschließend gemeinsam entschieden wird, ob eine Psychotherapie beantragt wird.
 
3. Einzeltherapie
Häufig erfolgt zunächst eine Kurzzeittherapie von 12 Stunden. Diese kann bei Bedarf verlängert oder in eine Langzeittherapie umgewandelt werden. Eine Therapiestunde dauert 50 Minuten. In der Einzeltherapie werden mit verhaltenstherapeutischen Methoden beispielsweise folgende Störungsbilder behandelt:
  • Emotionale Störungen
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Bindungsstörungen
  • Konzentrationsstörungen- AD(H)S
  • Ausscheidungsstörungen –Enuresis und Enkopresis
  • Depressionen
  • Angststörungen
  • Essstörungen
  • Somatisierungsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Zwangsstörungen
  • Ticstörungen
  • Anpassungsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Schizophrenie
Wir arbeiten verhaltenstherapeutisch. Andere Therapielemente können jedoch aufgrund der methodenübergreifenden Ausbildung in die Behandlung miteinfließen.
 
4. Gruppentherapie 
Eine Gruppentherapie kann die Einzeltherapie ergänzen, aber auch als alleinige Behandlung erfolgen. Die Gruppentherapie ist als störungsübergreifendes Angebot oder aber zu konkreten Themen möglich (z.B. soziales Kompetenztraining, Selbststicherheitstraining, Angstgruppe, Metakognitives Training).